Mittwoch, 30. Mai 2018

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zur Kritik des Islamismus

Der Islamismus zählt zu jenen regressiven Krisenbewältigungsstrategien welche als Reflex auf die Moderne, mit dem Ziel ihrer Abwehr, auftraten. Die Forderung seiner Anhänger ist keine geringere als die radikale Neuausrichtung der Gesellschaft anhand der heiligen Texte des Islams. Wie bei solchen Ideologien üblich zählt zwar die Thematisierung der destruktiven Symptome von Moderne und Kapitalismus jedoch nicht die Analyse der endogenen Ursachen für diese Krisen zum Instrumentarium seiner Anhängerschaft. Regressive Ursachenbenennungen und die Konstruktion von Feindbildern sind somit zwangsläufig fester Bestandteil islamistischer Ideologie. Nach „innen“ äußert sich dieses Feindbild im Hass auf Zweifler und Apostaten und auf alle anderen welche ihr Leben nicht durch die strengen religiösen Doktrinen der islamischen Gemeinschaftsideologie bestimmt wissen wollen und individuelle Freiheit und universelle Menschenrechte für sich und andere einfordern. Nach „außen“ mündet diese regressive Ursachensuche in einem antisemitischen Welterklärungsversuch, der sich zu einem verschwörungsideologischen Gebäude ausformt, demgemäß der „Westen“ und Israel die Verantwortlichen der inneren Krise seien, in welcher die islamische Welt seit mehreren Jahrhunderten verharrt.

Islamisten - zumindest solange sie nicht die Kontrolle über die staatlichen Institutionen besitzen - versuchen ihre Ziele nicht zwangsläufig mittels physischer Gewalt durchzusetzen. Auch ganz legalistische Gruppen trachten nach der Errichtung eines islamischen Staats.Ein Beispiel dafür wäre das Islamische Zentrum Hamburg (IZH), welches sich innerhalb des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) organisiert. Diese radikalislamische schiitische Institution steht in direkter Verbindung zum Regime der Ayatollahs im Iran und ist Organisator des am 09. Juni in Berlin stattfindenden antisemitischen Al-Quds-Marsches.

Um über die aktuellen Gefahren islamistischer Gemeinschaftsideologien aufzuklären haben wir Justus Wertmüller, Redakteur der ideologiekritischen Zeitschrift Bahamas, zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung eingeladen.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit und der begrenzten Raumkapazitäten bitten wir interessierte Personen um eine Anmeldung per Mail: sisyphos@solid-thueringen.de

Beginn: 01.06.2018 ca. 19 Uhr

Ort: Jena (wird nach der Anmeldung bekannt gegeben)





Die Veranstaltung wird gefördert vom Freistaat Thüringen.

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