Erklärung des LAK Sisyphos zur Schändung der Frauenbergkirche in Nordhausen durch einen afghanischen Islamisten.
Am
28. Oktober ereignete sich ein islamistischer Vorfall in der kleinen nordhäuser Frauenbergkirche, dessen präzise Benennung jedoch
aktuell von Medien und unkritischer Öffentlichkeit tunlichst vermieden
wird. Was hat sich an jenem Donnerstag in Nordhausen zugetragen? Ein
25-jähriger aus Afghanistan stammender Moslem entfernt Mobiliar und
Einrichtungsgegenstände aus der Kirche, wobei er eine Vitrine aufbricht
und das Altarkreuz herunterreißt. Dabei wird auch die mittelalterliche
Jesusfigur zerstört. Auf seine Tat vom Pfarrer angesprochen begründet
der Mann sein Handeln mit seiner islamischen Überzeugung. Er halte den
christlichen Glauben für einen Fehler und sehe sich dadurch berechtigt
einzugreifen. Der Täter wird während des Gespräches als auffallend
unaufgeregt und gefasst bezeichnet, sogar von weiteren Räumarbeiten
lässt er bereitwillig ab um seinen Standpunkt darzulegen. Die von einer
scheinbar weniger diskussionswilligen, dafür aber vernunftbegabten,
Sekretärin herbeigerufene Polizei spricht schließlich ein Hausverbot und
einen Platzverweis für den jungen Afghanen, der sich seit 2015 in
Deutschland aufhält, aus.
Man
stelle sich nun ein ähnliches Szenario mit veränderten Rollen vor: Da
kommt einer in eine Moschee, rollt die Gebetsteppiche zusammen und
schmeißt sie vor die Türe, ebenso die Korane und weiteres Inventar.
Dieser „Täter“ wäre wohl nicht im friedlichen Dialog bis zum Eintreffen
der Polizei gehalten, sondern mit fliegenden Schuhen aus der Moschee
gejagt worden, wenn ihm nicht sogar schlimmeres widerfahren wäre. Und
was gäbe es für einen Aufschrei: Allen voran die islamische Gemeinde
würde diese fürchterliche „antimuslimisch-rassistische“ Tat bis aufs
Schärfste geißeln und Armeen von Redakteure würden bereitwillig in
diesen Chor einstimmen und den Verantwortlichen in ihren Berichten und
Kolumnen als „niederträchtigen Rassisten“ brandmarken.
Ganz
anders verhält es sich da jedoch bei unserem Fall in Nordhausen. Die
Neue Nordhäuser Zeitung titelt unaufgeregt „Unterschiedliche Glaubensbekenntnisse an der Frauenbergkirche“ und spricht von „religiösen Differenzen“, fast so als wäre jener Vorfall, welcher sich
an der kleinen Kirche ereignet hat, nichts weiter als ein kleiner und
unbedeutender Disput zwischen Andersdenkenden.
Von nichts anderem schien auch der Redakteur beim Stern auszugehen wenn
er davon spricht, dass der emsige Kirchenausräumer „dem christlichen Glauben kritisch gegenübsterstehe (sic!)“.
Und selbst der Pfarrer und der Superintendent der betroffenen Kirche
sind sich nicht zu blöde den Vorfall ins Lächerliche zu ziehen, wenn sie
in ihrer Stellungnahme davon palavern, dass dieser ihnen mehr wie ein „verspäteter Frühjahrsputz“ denn als der Fall von Vandalismus vorgekommen wäre, den er eigentlich darstellt und wie er auch im Polizeibericht beschrieben wird. Der Höhepunkt dieser peinlichen Scharade an christlicher Selbstverachtung und "antirassistischer"
Unterwerfungsbereitschaft unter den Islam bildet schließlich die senile
Aussage: „Was ihn (den Täter) ausgerechnet jetzt dazu bewogen hat, die Kirche am Nordhäuser Frauenberg leer zu räumen, bleibt im Dunkel.“ Bei soviel “die andere Wange hinhalten“ scheint es, als hätte Pfarrer Klemens Müller völlig vergessen,
dass er sich selbst mit dem jungen Afghanen, welcher allzu bereitwillig
Auskunft über seine Motive gab, unterhalten hatte.
Auch
die Äußerungen aus der Politik erwiesen sich als wenig intelligenter.
Landrat Matthias Jendricke nutzt den Vorfall um gegen die Aufnahme von
Flüchtlingen aus Afghanistan zu polemisieren: „Solche Verhaltensweisen
sind der Grund dafür, weshalb ich schon im Sommer dafür plädiert habe,
keine weiteren Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen“, so der
SPD-Mann. Dadurch
fand die Entrüstung, welche angesichts des Vorfalles an der Kirche
angemessen gewesen wäre, schließlich doch noch ihr Ventil: „Natürlich ist mit dem Ausräumen der Frauenbergkirche eine Grenze überschritten und gerade, wenn es dabei auch Sachbeschädigungen gab, muss die Person entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden“, erklärt der
stellvertretende Fraktionssprecher der LINKEN im Kreistag von
Nordhausen, Alexander Scherff, im technokratischen Politsprech, um
alsgleich noch ein ABER nachzuschieben: „Wer aber aus den Taten von
einzelnen Personen, die Einstellung oder Haltung aller Menschen aus
einem Land ableitet, bedient nichts Anderes als rassistische
Vorurteile.“ Die restliche Pressemeldung beschäftigt sich dann auch
ausschließlich nur noch mit dem Landrat und dessen Umgang mit dem
Kreistag. Für DIE LINKE. scheint der Vorfall augenscheinlich somit
nur eine Randnotiz wert zu sein, mit der man sich nicht weiter groß
befassen bräuchte. Es ist darum nur konsequent, dass die Linksjugend
Nordhausen in ihrem Statement zum Vorfall, den selbigen vollkommen
weglässt, sich ganz auf den Landrat einschießt und kurzerhand verkündet:
„Das Problem heißt: Rassismus“. Ahja.
Für
uns als LAK Sisyphos, dem Arbeitskreis für Islamkritik in der
Linksjugend Thüringen, ist indes klar: Islamistische Taten wie die
Schändung der Frauenbergkirche in Nordhausen müssen als solche benannt
werden. Denn sie aus antirassistischer Nachsichtigkeit zu verleugnen
schwächt am Ende nur die eigene Position und die von jenen, um deren
Schutzbedürftigkeit man eigentlich besorgt ist. Gestärkt werden durch
dieses Schweigen hingegen einerseits Islamisten und andererseits rechte
Kräfte, die sich so der Bevölkerung mit ihrer Islamkritik als glaubhafte
Alternative zu den gutmeinenden Realitätsverweigerern inszenieren können.
Entgegen deren
immergleichen Beteuerungen ist der Islam eben nicht die friedliche
Religion zu der man ihn nur allzu oft verklärt und sein Verhältnis zu
Anders- und Nichtgläubigen ist mitnichten von Respekt geprägt. Das
erkannte bereits Karl Marx, der schon 1854 schrieb: "Der Koran und die
auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und
Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme
Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist 'harby', d.h.
der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft
einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und
Ungläubigen." (MEW Bd. 10, S. 170)
Dass
der junge Afghane, als er bei seiner Tat ertappt wurde, nicht aggressiv
ausfällig wurde, sondern ruhig und besonnen blieb scheint dem
Kirchenkreis wiederum so wichtig zu sein, dass er es in seiner
Stellungnahme extra bemerken muss. Diese Gelassenheit in der Ausführung
der Tat sollte jedoch nicht als ungefährliche Naivität missdeutet
werden. Im Gegenteil enttarnt doch gerade diese Ruhe den Täter als in
seinem Weltbild gefestigten Ideologen, als religiösen Eiferer, der
mitnichten unüberlegt, sondern aus der vollen Überzeugung heraus im
Recht zu sein gehandelt hat.
Die
Zerstörung der Zeugnisse von anderen Religionen oder Kulturen ist dabei
ein beliebtes Mittel von Islamisten zur Untermauerung ihres
Herrschaftsanspruchs und um den durch die Moderne stetig
herausgeforderten Glaube in der Gunst des einzigen und allmächtigen
Gottes zu stehen wieder einen Hauch von Wahrheit zu verschaffen.
Erinnert sei an die Zerstörung von Palmyra durch den IS, an die
Demontage von christlichen Kirchen im armenischen Bergkarabach durch die
aserbaidschanischen Islamisten nach ihrem Sieg oder auch an die
Sprengung der Buddah-Statuen von Bamiyan durch die Taliban 2001. In
dieser Tradition bewegte sich wohl auch jener junge Afghane, der nun die
Frauenbergkirche in Nordhausen "beräumt" und das Altarkreuz mit der
Jesusfigur zerstört hat, obgleich seine beschränkten Mittel natürlich
nur eine bescheidenere Aktion möglich machten. Im
Weltbild der großen wie kleinen islamistischen Täter gibt es schließlich keinen Gott außer
Allah und Mohammed (der ja einst selbst die Götzenfiguren aus der Kaaba
räumen lassen hat) ist sein Prophet.
Die zivilisationsgefährdende Gefahr, die vom politischen Islam auch in unseren Breiten ausgeht, ernstzunehmen bedeutet daher auch sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wieso jener afghanische Islamist, der durch seine Aktion bewiesen haben dürfte wie deckungsgleich sein Weltbild doch mit dem der Taliban zu sein scheint, weiterhin einen nachvollziehbaren Anspruch auf seinen Asylstatus besitzen sollte. Zumindest hier hat Landrat Jendricke bei aller unzulässiger Veralgemeinerung leider auch nicht unrecht: Ein Großteil der islamischen afghanischen Bevölkerung stehen westlicher Kultur und liberalen Lebensweisen nicht offen sondern ablehnend gegenüber, was sich auch durch entsprechende Zahlen des Pew Research Centers untermauern lässt. Das dies ein Hindernis für gelingende Integration darstellt muss jedem klar sein. Hierzu Lösungen finden kann jedoch nur wer die Bereitschaft zeigt sich diesem Problem zu stellen, statt es weiterhin zu leugnen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen