Mittwoch, 27. Februar 2019

Identität statt Kritik – Abgesang eines einstmals feministischen Bündnisses

Erwiderung auf das Statement des F*KT-Bündnisses Thüringen bezüglich ihres kritikwürdigen Logos

Vor knapp einem Jahr schrieben wir eine ausführlichere Kritik am Logo des Thüringer F*KT Bündnisses, bei welcher wir herausstellten, dass es sich bei der islamischen Verschleierung um ein äußeres Mittel zur Triebregulierung handelt welches Männer vor den "unwiderstehlichen Reizen" der Frauen schützen solle. Er steht damit für ein sexistisches und misogynes Gesellschaftsbild in welchem den Individuen beider Geschlechter die Fähigkeit zur Selbstkontrolle und sexuellen Mäßigung abgesprochen wird.
Gleichzeitig lässt sich auch ein Zusammenhang zwischen dem Aufstieg des Islamismus und der Zunahme von verschleierten Musliminnen erkennen. Der Schleier ist damit gleichzeitig ein Symbol von islamistischer Herrschaft und zudem eines ihrer effektivsten Herrschaftsinstrumente welches weltweit gegenüber Frauen mit Gewalt durchgesetzt wird. Wir schlossen unsere Ausführungen mit folgender Conclusio:

Solange weltweit Frauen systematisch unter den islamischen Schleier gezwungen und bei Verstößen terrorisiert werden, sollte völlig klar sein dass er schlicht ungeeignet ist um werbend für eine feministische Veranstaltungsreihe wirken zu können. Statt islamistische Symbolik zu affirmieren wäre ein Schulterschluss mit den im Iran für Freiheit und universelle Menschenrechte streitenden Frauen angebracht. Für diese muss jedoch die aktuelle Logowahl des Thüringer Bündnisses wie ein Schlag ins Gesicht wirken.“ (http://sisyphos-thueringen.blogspot.com/2018/03/zum-reaktionaren-charakter-des.html)

Nun hat es das Bündnis – nachdem die Kritik dieses Jahr neu aufflammte – endlich vollbracht eine Rechtfertigung für das Logo zu verfassen. Leider wird darin deutlich, dass dem Bündnis jede Fähigkeit zur Reflexion fehlt. Im folgenden wollen wir uns einige Passagen des Textes herausnehmen um dies zu veranschaulichen. 

Mittwoch, 13. Februar 2019

Veranstaltungsreihe: »40 Jahre Islamische ‚Republik‘ Iran«

 »40 Jahre Islamische ‚Republik‘ Iran – kritische Beiträge zum Regimegeburtstag«
 
Veranstaltungsreihe in Thüringen
 
16. März - 26. April 2019



Schluss mit dem Appeasement!

Die Ausrufung der „Islamischen Republik Iran“ Anfang April 1979 steht als historische Zäsur für den Wandel des Islamismus von einer Massenbewegung zu einer staatlichen Ideologie. Mit  gravierenden Auswirkungen für die Bevölkerung des Irans: Frauen wurden aus dem öffentlichen Leben verdrängt und ethnische wie religiöse Minderheiten werden seitdem unterdrückt. Die Flucht ins Exil war für viele Oppositionelle die einzige Möglichkeit, um ihrer Hinrichtung zu entgehen.
Doch trotz aller Repressalien regt sich seit Ende 2017 erneut Widerstand. Ziviler Ungehorsam im Alltag, Studierendenproteste und Streiks stellen das Land auf den Kopf und bringen die Mullahs in Bedrängnis.
Den mutigen Männern und Frauen, die tagtäglich ihr Leben im Kampf gegen die Islamisten riskieren, widmen wir diese Veranstaltungsreihe und wollen auf deren gerechte Sache aufmerksam machen, auf dass das Appeasement mit dem mordenden Regime hierzulande baldigst sein Ende finden möge!

Link zur FB-Veranstaltung der kompletten Reihe: https://www.facebook.com/events/376081239875230/