Freitag, 5. November 2021

Das Problem heißt: Islam(ismus)!

Erklärung des LAK Sisyphos zur Schändung der Frauenbergkirche in Nordhausen durch einen afghanischen Islamisten.

Am 28. Oktober ereignete sich ein islamistischer Vorfall in der kleinen nordhäuser Frauenbergkirche, dessen präzise Benennung jedoch aktuell von Medien und unkritischer Öffentlichkeit tunlichst vermieden wird. Was hat sich an jenem Donnerstag in Nordhausen zugetragen? Ein 25-jähriger aus Afghanistan stammender Moslem entfernt Mobiliar und Einrichtungsgegenstände aus der Kirche, wobei er eine Vitrine aufbricht und das Altarkreuz herunterreißt. Dabei wird auch die mittelalterliche Jesusfigur zerstört. Auf seine Tat vom Pfarrer angesprochen begründet der Mann sein Handeln mit seiner islamischen Überzeugung. Er halte den christlichen Glauben für einen Fehler und sehe sich dadurch berechtigt einzugreifen. Der Täter wird während des Gespräches als auffallend unaufgeregt und gefasst bezeichnet, sogar von weiteren Räumarbeiten lässt er bereitwillig ab um seinen Standpunkt darzulegen. Die von einer scheinbar weniger diskussionswilligen, dafür aber vernunftbegabten, Sekretärin herbeigerufene Polizei spricht schließlich ein Hausverbot und einen Platzverweis für den jungen Afghanen, der sich seit 2015 in Deutschland aufhält, aus.

 
Man stelle sich nun ein ähnliches Szenario mit veränderten Rollen vor: Da kommt einer in eine Moschee, rollt die Gebetsteppiche zusammen und schmeißt sie vor die Türe, ebenso die Korane und  weiteres Inventar. Dieser „Täter“ wäre wohl nicht im friedlichen Dialog bis zum Eintreffen der Polizei gehalten, sondern mit fliegenden Schuhen aus der Moschee gejagt worden, wenn ihm nicht sogar schlimmeres widerfahren wäre. Und was gäbe es für einen Aufschrei: Allen voran die islamische Gemeinde würde diese fürchterliche „antimuslimisch-rassistische“ Tat bis aufs Schärfste geißeln und Armeen von Redakteure würden bereitwillig in diesen Chor einstimmen und den Verantwortlichen in ihren Berichten und Kolumnen als „niederträchtigen Rassisten“ brandmarken. 
Ganz anders verhält es sich da jedoch bei unserem Fall in Nordhausen. Die Neue Nordhäuser Zeitung titelt unaufgeregt „Unterschiedliche Glaubensbekenntnisse an der Frauenbergkirche“ und spricht von „religiösen Differenzen“, fast so als wäre jener Vorfall, welcher sich an der kleinen Kirche ereignet hat, nichts weiter als ein kleiner und unbedeutender Disput zwischen Andersdenkenden. Von nichts anderem schien auch der Redakteur beim Stern auszugehen wenn er davon spricht, dass der emsige Kirchenausräumer „dem christlichen Glauben kritisch gegenübsterstehe (sic!)“. Und selbst der Pfarrer und der Superintendent der betroffenen Kirche sind sich nicht zu blöde den Vorfall ins Lächerliche zu ziehen, wenn sie in ihrer Stellungnahme davon palavern, dass dieser ihnen mehr wie ein „verspäteter Frühjahrsputz“ denn als der Fall von Vandalismus vorgekommen wäre, den er eigentlich darstellt und wie er auch im Polizeibericht beschrieben wird. Der Höhepunkt dieser peinlichen Scharade an christlicher Selbstverachtung und "antirassistischer" Unterwerfungsbereitschaft unter den Islam bildet schließlich die senile Aussage: „Was ihn (den Täter) ausgerechnet jetzt dazu bewogen hat, die Kirche am Nordhäuser Frauenberg leer zu räumen, bleibt im Dunkel.Bei soviel “die andere Wange hinhalten“ scheint es, als hätte Pfarrer Klemens Müller völlig vergessen, dass er sich selbst mit dem jungen Afghanen, welcher allzu bereitwillig Auskunft über seine Motive gab, unterhalten hatte.

Auch die Äußerungen aus der Politik erwiesen sich als wenig intelligenter. Landrat Matthias Jendricke nutzt den Vorfall um gegen die Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan zu polemisieren: „Solche Verhaltensweisen sind der Grund dafür, weshalb ich schon im Sommer dafür plädiert habe, keine weiteren Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen“, so der SPD-Mann. Dadurch fand die Entrüstung, welche angesichts des Vorfalles an der Kirche angemessen gewesen wäre, schließlich doch noch ihr Ventil: „Natürlich ist mit dem Ausräumen der Frauenbergkirche eine Grenze überschritten und gerade, wenn es dabei auch Sachbeschädigungen gab, muss die Person entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden“, erklärt der stellvertretende Fraktionssprecher der LINKEN im Kreistag von Nordhausen, Alexander Scherff, im technokratischen Politsprech, um alsgleich noch ein ABER nachzuschieben: „Wer aber aus den Taten von einzelnen Personen, die Einstellung oder Haltung aller Menschen aus einem Land ableitet, bedient nichts Anderes als rassistische Vorurteile.“ Die restliche Pressemeldung beschäftigt sich dann auch ausschließlich nur noch mit dem Landrat und dessen Umgang mit dem Kreistag.
Für DIE LINKE. scheint der Vorfall augenscheinlich somit nur eine Randnotiz wert zu sein, mit der man sich nicht weiter groß befassen bräuchte. Es ist darum nur konsequent, dass die Linksjugend Nordhausen in ihrem Statement zum Vorfall, den selbigen vollkommen weglässt, sich ganz auf den Landrat einschießt und kurzerhand verkündet: „Das Problem heißt: Rassismus. Ahja.

Für uns als LAK Sisyphos, dem Arbeitskreis für Islamkritik in der Linksjugend Thüringen, ist indes klar: Islamistische Taten wie die Schändung der Frauenbergkirche in Nordhausen müssen als solche benannt werden. Denn sie aus antirassistischer Nachsichtigkeit zu verleugnen schwächt am Ende nur die eigene Position und die von jenen, um deren Schutzbedürftigkeit man eigentlich besorgt ist. Gestärkt werden durch dieses Schweigen hingegen einerseits Islamisten und andererseits rechte Kräfte, die sich so der Bevölkerung mit ihrer Islamkritik als glaubhafte Alternative zu den gutmeinenden Realitätsverweigerern inszenieren können.
Entgegen deren immergleichen Beteuerungen ist der Islam eben nicht die friedliche Religion zu der man ihn nur allzu oft verklärt und sein Verhältnis zu Anders- und Nichtgläubigen ist mitnichten von Respekt geprägt. Das erkannte bereits Karl Marx, der schon 1854 schrieb: "Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist 'harby', d.h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen." (MEW Bd. 10, S. 170)
Dass der junge Afghane, als er bei seiner Tat ertappt wurde, nicht aggressiv ausfällig wurde, sondern ruhig und besonnen blieb scheint dem Kirchenkreis wiederum so wichtig zu sein, dass er es in seiner Stellungnahme extra bemerken muss. Diese Gelassenheit in der Ausführung der Tat sollte jedoch nicht als ungefährliche Naivität missdeutet werden. Im Gegenteil enttarnt doch gerade diese Ruhe den Täter als in seinem Weltbild gefestigten Ideologen, als religiösen Eiferer, der mitnichten unüberlegt, sondern aus der vollen Überzeugung heraus im Recht zu sein gehandelt hat.
Die Zerstörung der Zeugnisse von anderen Religionen oder Kulturen ist dabei ein beliebtes Mittel von Islamisten zur Untermauerung ihres Herrschaftsanspruchs und um den durch die Moderne stetig herausgeforderten Glaube in der Gunst des einzigen und allmächtigen Gottes zu stehen wieder einen Hauch von Wahrheit zu verschaffen. Erinnert sei an die Zerstörung von Palmyra durch den IS, an die Demontage von christlichen Kirchen im armenischen Bergkarabach durch die aserbaidschanischen Islamisten nach ihrem Sieg oder auch an die Sprengung der Buddah-Statuen von Bamiyan durch die Taliban 2001. In dieser Tradition bewegte sich wohl auch jener junge Afghane, der nun die Frauenbergkirche in Nordhausen "beräumt" und das Altarkreuz mit der Jesusfigur zerstört hat, obgleich seine beschränkten Mittel natürlich nur eine bescheidenere Aktion möglich machten. Im Weltbild der großen wie kleinen islamistischen Täter gibt es schließlich keinen Gott außer Allah und Mohammed (der ja einst selbst die Götzenfiguren aus der Kaaba räumen lassen hat) ist sein Prophet. 

Die zivilisationsgefährdende Gefahr, die vom politischen Islam auch in unseren Breiten ausgeht, ernstzunehmen bedeutet daher auch sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wieso jener afghanische Islamist, der durch seine Aktion bewiesen haben dürfte wie deckungsgleich sein Weltbild doch mit dem der Taliban zu sein scheint, weiterhin einen nachvollziehbaren Anspruch auf seinen Asylstatus besitzen sollte. Zumindest hier hat Landrat Jendricke bei aller unzulässiger Veralgemeinerung leider auch nicht unrecht: Ein Großteil der islamischen afghanischen Bevölkerung stehen westlicher Kultur und liberalen Lebensweisen nicht offen sondern ablehnend gegenüber, was sich auch durch entsprechende Zahlen des Pew Research Centers untermauern lässt. Das dies ein Hindernis für gelingende Integration darstellt muss jedem klar sein. Hierzu Lösungen finden kann jedoch nur wer die Bereitschaft zeigt sich diesem Problem zu stellen, statt es weiterhin zu leugnen.

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